Graz
28.11.2015

Englischer Gottesdienst

Am 28.11. hatten wir den jungen Prediger Boris-Jordan Flores bei uns in Graz zu Gast.

 In unserer Gemeinde wollte man für die englischsprachige Sabbatschulgruppe und für alle, die genügend Englisch verstehen und sprechen, auch einmal einen Gottesdienst in englischer Sprache anbieten.

Zu Beginn sangen wir einige englische Lieder aus dem Internationalen Gesangbuch. Dann erzählte uns Boris, der philippinische Wurzeln hat, aber in Wien geboren wurde, von seinem Besuch in New York. Um zur Freiheitsstatue zu gelangen, musste er mit dem Boot über den Hudson River fahren. Weil er aber an Seekrankheit leidet, bekam er das auch recht bald zu spüren. Vor der Rückfahrt gab ihm aber jemand den Tipp, immer in die Ferne oder auf den Horizont zu schauen, und nicht auf den Boden. Bruder Flores probierte das, und tatsächlich verschwand die Übelkeit.

Vielleicht machen auch wir im Alltag denselben Fehler und sehen immer nur auf die unmittelbaren Probleme und nicht auf das Ganze. Markus Kapitel 4 berichtet von der stürmischen Bootsfahrt der Jünger auf dem See Genezareth. Obwohl auch Jesus im Boot war, wurden die Jünger von ihrem Unglauben übermannt und vergaßen völlig seine Anwesenheit. Die haushohen Wellen, der gewaltige Sturm und die Dunkelheit versetzten sie trotz ihrer Erfahrung als Fischer in Angst und Schrecken. Auch für uns werden oft die Probleme immer größer, bis sie uns überwältigen. Aber Jesu Wort stillte den Sturm. Ohne Schaden erreichten sie das Ufer, da trafen sie auf einen Besessenen (Markus 5). So geht es Menschen, die sich dem Einfluss von Dämonen öffnen. Daher sollten wir uns immer bewusst machen, womit wir uns beschäftigen, was wir lesen, ansehen oder wozu wir uns hingezogen fühlen. Wer satanischen Einflüssen in seinem Leben Raum gibt, wird körperlich und seelisch krank werden. Doch Jesus hat Macht auch über Satan, und auch dieser Besessene wurde auf seinen Befehl hin frei.

Nichts kann uns von der Gnade Gottes fernhalten, keine Sünde ist zu groß, dass sie uns Jesus nicht vergeben könnte. Das ist Jesu größte Waffe. Er heilte den Besessenen und gab ihm den Auftrag, in seiner Familie davon Zeugnis abzulegen. Mission beginnt also in der eigenen Familie.

Wem möchtest du folgen? Dem Lebensspender, dem Heiland oder dem Zerstörer? Wie antworten wir auf den Ruf Jesu? Welche Prioritäten setze ich in meinem Leben? Was ist mir wichtig, worauf sollte ich verzichten?

Bild 1 zum Weblog 688
Bild 2 zum Weblog 688
Bild 3 zum Weblog 688
Bild 4 zum Weblog 688
Bild 5 zum Weblog 688
Bild 6 zum Weblog 688

zur Artikelübersicht 2015