Graz
26.02.2016

In Christus wachsen Festsabbat, 26./27.02.2016

„In Christus wachsen“ war das Thema eines gemeinsamen Sabbats der Gemeinden der Steiermark und des Burgenlandes.

Am Freitagabend, dem 26.02., führte uns unser Gastredner Christopher Kramp aus Stuttgart durch das Thema: Papst Franziskus und  der Dritte Engel. Mit vielen interessanten Textpassagen aus Zeitungen und dem Internet zeigte uns Christopher, wie der Vatikan zunehmend Einfluss auf Politik und andere Religionen nimmt. Immer mehr religiöse Gruppen forcieren die Zusammenarbeit mit dem Vatikan und schließen Abkommen. Die Pioniere unserer Kirche haben bereits vor über 100 Jahren diese Entwicklungen vorhergesehen, die sich jetzt vor unseren Augen erfüllen. Angesichts dessen ging er auch auf die Frage ein, was das für jeden einzelnen Gläubigen heute bedeutet.

Mit der Frage, wie man in Christus wachsen kann, sollten sich sowohl der Sabbatgottesdienst im Kulturhaus in Gratkorn als auch mehrere Vorträge am Nachmittag beschäftigen. Wegen einer plötzlichen Erkrankung war aber Bruder Kramp leider nicht mehr in der Lage, seine vorgesehenen Vortragstermine auch am Sabbat wahrzunehmen. So musste ganz unerwartet für ein Ersatzprogramm gesorgt werden. Einige engagierte Prediger, die ebenfalls nach Gratkorn gekommen waren, stellten sich dankenswerterweise dafür zur Verfügung. Und Gott schenkte ein segensreiches Gelingen.

Zunächst erläuterte uns Shaina Strimbu, eine junge Predigtamts-Praktikantin, die zur Zeit in Oberwart und Fürstenfeld mitarbeitet, anhand der Lebensschicksale der Jesusjünger Judas und Petrus, was „In Jesus wachsen“ bedeutet. Sie legte dabei den Schwerpunkt auf die demütige Hingabe, die Jesus seinen Jüngern so lebensnah vorgelebt hatte. Judas war offenbar gerade daran gescheitert aber auch für Petrus war es ein beschwerlicher Prozess, in diese Anforderung der Jüngerschaft hineinzuwachsen.

Danach gab es auch einen Missionsbericht. In dem Interview mit einem jungen Mann, der als Flüchtling aus Syrien nach Österreich gekommen war, erfuhren wir, dass er aus einer christlichen Familie stamme und wie er durch zwei junge Schwestern hier nun die Adventisten kennengelernt habe. Eine der beiden erzählte uns auch den langwierigen Hergang dieser Begegnung, für den er aber von Herzen dankbar sei.

In seiner Predigt zu unserem Tagungsthema ging Bruder Herbert Brugger, derzeit Prediger im Bezirk Bruck / Mur, von der Entwicklung des Propheten Samuel aus. „Rede, denn dein Knecht hört“ wäre auch für jeden von uns die richtige Antwort auf den Ruf Gottes. Das war Herbert Bruggers Appell zum Wachstum in Christus.

Wie wir ganz praktisch „in Christus wachsen“ in unserem Alltag umsetzen können, zeigte uns am Nachmittag Bruder Hubert Kazmierczak , Predigtamtssekretär der Union, anhand von 5 Grundsätzen ganz lebensnah auf, die sich kurz in folgende „5 G“ zusammenfassen lassen:

-Gottes Wort
-Gebet
-Gemeinschaft
-Glaube bekennen
-Gehorsam

Zahlreiche wunderbare Darbietungen von Vokal- und Instrumentalmusik verliehen dem umfangreichen Programm einen festlichen Rahmen und regten zu Lob und Dank an. Wir sind unserem Gott von Herzen dankbar für die geistliche Stärkung, die wir erfahren durften, und freuen uns schon auf das nächste gemeinsame Treffen.

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